Die Pandemie für Sozialarbeiter*innen

Diese SorgeGeschichte wurde uns anonym zugesendet. Wir veröffentlichen sie zum Tag der Arbeit, um auf die von der Pandemie-Politik übersehenen Bereiche aufmerksam zu machen.

“Ich arbeite in der Jugendsozialarbeit. Seit Beginn der Pandemie hatten wir 2 Wochen geschlossen und waren dann wieder für die Jugendlichen erreichbar. Bei jeder neuen Regelung musste explizit nachgefragt werden, was diese für unsere Arbeit bedeutet. Das Arbeitsfeld wird komplett vergessen. Da wir jeden Tag Kontakt mit bis zu 30 Jugendlichen (in dem Räumen der Einrichtung) haben ist nun passiert, worauf wir schon lange gewartet haben: ein Teammitglied hat sich mit Corona infiziert. Obwohl die Person eine FFP2 Maske getragen hat. Die Abstandsregelungen können wir meist nicht einhalten. Die anderen aus dem Team werden jetzt als K2 eingestuft und wir dürften wieder ganz normal weitermachen. Wir haben eng und bis zu 8h mit der infizierten Person zusammen gearbeitet. Um einen PCR Test mussten wir uns selbst kümmern, hätten diesen aber nicht machen müssen, um wieder arbeiten zu können.”

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