Du willst der Bundeskanzlerin oder den Ministerpräsident:innen schreiben? Du kannst oder sie in das Kontaktformular der Bundeskanzlerin einfügen.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
Sehr geehrte Damen und Herren Ministerpräsident:innen,
am Montag verhandeln Sie wieder mit den Ministerpräsident:innen über den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie. Ich möchte es Ihnen an dieser Stelle ganz persönlich sagen: ich kann nicht mehr. Seit einem Jahr befinden wir uns in einem JoJo-Lockdown, der uns mehr und mehr zermürbt. Viele Menschen in meinem Umfeld sind erschöpft, schlafen schlecht, sind desorientiert und haben keine Kraft mehr. Zugleich sterben jeden Tag Hunderte Menschen, leiden unter den Langzeitfolgen von #LongCovid, und neue, tödlichere Mutationen des Virus setzen sich durch. Diese neuen Mutanten bedrohen auch die Erfolgsaussichten der Impfprogramme und könnten die Pandemie ins unermeßliche verlängern. So kann es nicht mehr weitergehen!
Es ist evident: Die Strategie, mit dem Virus zu leben, ist gescheitert! Das zeigen uns die steigenden Zahlen, die weiterhin hohe Sterblickeit, wie auch die Mutationen, die im schlimmsten Fall mühsam erkämpfte Impf-Erfolge zunichte machen. Wir müssen uns nun endlich darauf besinnen, die Pandemie zu beenden. Ich fordere Sie daher dazu auf, die Strategie der Bundesregierung zu ändern. Gehen Sie rational vor: in welchen Bereichen finden derzeit die meisten Kontakte und damit auch die meisten Infektionen statt? Dies sind die Arbeitswelt und die Bereiche Bildung/Kinderbetreuung. Eltern können jedoch ihre Kinder nicht betreuen, wenn sie gleichzeitig arbeiten. Es ist daher ganz logisch: sowohl die Schulen wie auch die Unternehmen, die nicht lebensnotwendig sind, müssen umgehend geschlossen werden. Nur so können gesamtgesellschaftlich die Kontakte entscheidend reduziert und die Infektionszahlen konsequent gesenkt werden.
Im Sinne des ZeroCovid-Konzeptes fordere ich daher zusammen mit mehr als 100.000 Unterzeichner:innen der ZeroCovid-Petition:
– Schließen Sie alle gesellschaftlich nicht zwingend erforderlichen Unternehmen für vier Wochen, bei vollem Lohn für die Beschäftigten!
– Schließen Sie die Schulen, setzen Sie die Benotung im laufenden Schuljahr aus!
– Bauen Sie die Impf-Produktion massiv aus, indem Patente freigegeben werden!
– Beschließen Sie eine Corona-Sonderabgabe auf hohe Vermögen und Einkommen zur Finanzierung der solidarischen Arbeitspause!
Frau Merkel, handeln Sie jetzt, bevor es zu spät ist! Mehr als 75.000 Tote allein in Deutschland mahnen Sie: setzen Sie sich für die Gesundheit der Menschen ein, nicht für die Profite der Unternehmen.
In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Du willst den Bildungsminister:innen der Bundesländer schreiben? Hier ist eine und hier findest du die postalischen Adressen und Email-Adressen.
Du möchtest Lokalpolitiker:innen, Parlamentarier:innen aus den Parlamenten der Bundesländer oder aus dem Bundestag schreiben? Unten ist eine Mailvorlage mit dem Aufruf, einen Strategiewechsel hin zu ZeroCovid zu vollziehen.
Sehr geehrte Frau XXXXXXX,
Sehr geehrter Herr XXXXXXX,
die aktuellen Entwicklungen bei der Zahl der Neuinfektionen sind hochgradig alarmierend! Ich fordere Sie daher auf, umgehend und entschlossen zu handeln und endlich einen Strategiewechsel zu vollziehen hin zu ZeroCovid!
Sie wissen es selbst bzw. hören es auch von Ihren Wähler:innen, dass die derzeitige Strategie extrem zermürbend ist. Es gibt keine Perspektive außer jeweils das zu frühe Öffnen, wie es einzelne, laute Stimmen aus der Wirtschaft unentwegt fordern. Hygienekonzepte sind oft unzureichend und schützen in der Praxis zu wenig. Derweil sterben Menschen! Derweil bilden sich Mutanten, die teils deutlich ansteckender und gefährlicher sind als die ursprüngliche Virusvariante! Derweil stehen die Menschen im Gesundheitswesen kurz vor dem Kollaps – und das seit Monaten! Derweil leiden immer mehr, auch junge Menschen an den Langzeitfolgen ihrer Erkrankung, was das Gesundheitssystem ebenfalls noch für längere Zeit belasten wird! Expert:innen haben vor einer solchen Entwicklung schon frühzeitig gewarnt, leider ohne Erfolg, wie die immer weiter steigenden Fallzahlen zeigen.
Wir befinden uns bereits mitten in der 3. Welle der Pandemie! Wie soll das weitergehen? Wie viele Tote sind “akzeptabel”, damit in Büros und Betrieben weitergearbeitet werden kann? Wir sollten nicht die Fehler der 2. Welle wiederholen. Entscheidend ist ein Strategiewechsel: Weg von kurzfristigen Balanceakten, die aufgrund von Mutanten, Engpässen bei Impfstoffen und Tests oder Umsetzungsschwierigkeiten bei Hygienekonzepten schnell die Kontrolle entgleiten lassen, hin zu einer dauerhaften Perspektive!
Verfolgen Sie daher die einzige schlüssige Strategie, die einen nachhaltigen Ausweg bietet: Setzen sie sich für eine solidarischen Shutdown, eine Pause aller nicht lebensnotwendigen Bereiche der Wirtschaft ein, der von unterstützenden sozialen Maßnahmen begleitet wird! Die Corona-Pandemie trifft uns und unser tägliches Zusammenleben zwar alle im Kern, doch wieder einmal sind es die Armen und strukturell Benachteiligten, sowohl in Deutschland als auch global gesehen, die das Virus und die bisher getroffenen Maßnahmen dagegen am härtesten trifft – obwohl, und das ist nicht zu vernachlässigen, sie am wenigsten zur rapiden weltweiten Verbreitung beigetragen haben, da Armut auch immer mit einer eingeschränkten Mobilität einhergeht. Eine nachhaltige Pandemiebekämpfung muss daher auch die gesellschaftlichen Ursachen und Folgen mitbedenken. Sie muss den psychologischen Druck rausnehmen, der für viele Millionen Menschen aus einer für sie existenzbedrohlichen finanziellen Lage ohne adäquate Zukunftsperspektive erwächst.
Eine nachhaltige Pandemiebekämpfung muss aber auch den Blick über die Landesgrenzen hinaus einnehmen und sich für ein Teilen des Produktionswissens für Impfstoffe einsetzen, damit diese Stoffe weltweit und somit schneller produziert werden können. Das Virus interessiert sich nicht für Landesgrenzen! Das Virus wird auch weiterhin mutieren!
Ich bitte Sie also: Handeln Sie jetzt!
In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Mailvorlage für Ortsgruppen
Für unsere ZeroCovid Ortsgruppen gibt es außerdem noch diese Mailvorlage an Politiker:innen mit dem Aufruf, in eine gemeinsame Auseinandersetzung zu treten.
Sehr geehrte Frau XXXXXXX,
Sehr geehrter Herr XXXXXXX,
wir, die Ortsgruppe YYYYYYYYYYYYYYYYYYY von der Zero Covid Kampagne (siehe zero-covid.org), wenden uns mit einem Appell direkt an Sie, da die aktuellen Entwicklungen bei der Zahl der Neuinfektionen hochgradig alarmierend sind. Denn die infektiösere und c.a. 60% mehr schwere Verläufe verursachende Mutante B.1.1.7 macht umgehendes, entschlossenes Handeln auf allen politischen Ebenen zwingend notwendig. Verfolgen sie ab sofort eine “Zero Covid”-Strategie, das heißt, verfolgen sie das Ziel, lokale Übertragungen gänzlich zu vermeiden!
Sie wissen es selbst bzw. hören es auch von Ihren Wähler:innen, dass die derzeitige Strategie extrem zermürbend ist. Es gibt keine Perspektive außer jeweils das zu frühe Öffnen, wie es einzelne, laute Stimmen aus der Wirtschaft unentwegt fordern. Hygienekonzepte sind oft unzureichend und schützen in der Praxis zu wenig. Derweil sterben Menschen! Derweil bilden sich Mutanten, die teils deutlich ansteckender und gefährlicher sind als die ursprüngliche Virusvariante! Derweil stehen die Menschen im Gesundheitswesen kurz vor dem Kollaps – und das seit Monaten! Derweil leiden immer mehr, auch junge Menschen an den Langzeitfolgen ihrer Erkrankung, was das Gesundheitssystem ebenfalls noch für längere Zeit belasten wird! Expert:innen haben vor einer solchen Entwicklung schon frühzeitig gewarnt, leider ohne Erfolg, wie die immer weiter steigenden Fallzahlen zeigen.
Wir befinden uns bereits mitten in der 3. Welle der Pandemie! Wie soll das weitergehen? Wie viele Tote sind “akzeptabel”, damit in Büros und Betrieben weitergearbeitet werden kann? Wir sollten nicht die Fehler der 2. Welle wiederholen. Entscheidend ist ein Strategiewechsel: Weg von kurzfristigen Balanceakten, die aufgrund von Mutanten, Engpässen bei Impfstoffen und Tests oder Umsetzungsschwierigkeiten bei Hygienekonzepten schnell die Kontrolle entgleiten lassen, hin zu einer dauerhaften Perspektive!
Verfolgen Sie daher die einzige schlüssige Strategie, die einen nachhaltigen Ausweg bietet: Setzen sie sich für eine solidarischen Shutdown, eine Pause aller nicht lebensnotwendigen Bereiche der Wirtschaft ein, der von unterstützenden sozialen Maßnahmen begleitet wird! Die Corona-Pandemie trifft uns und unser tägliches Zusammenleben zwar alle im Kern, doch wieder einmal sind es die Armen und strukturell Benachteiligten, sowohl in Deutschland als auch global gesehen, die das Virus und die bisher getroffenen Maßnahmen dagegen am härtesten trifft – obwohl, und das ist nicht zu vernachlässigen, sie am wenigsten zur rapiden weltweiten Verbreitung beigetragen haben, da Armut auch immer mit einer eingeschränkten Mobilität einhergeht. Eine nachhaltige Pandemiebekämpfung muss daher auch die gesellschaftlichen Ursachen und Folgen mitbedenken. Sie muss den psychologischen Druck rausnehmen, der für viele Millionen Menschen aus einer für sie existenzbedrohlichen finanziellen Lage ohne adäquate Zukunftsperspektive erwächst.
Eine nachhaltige Pandemiebekämpfung muss aber auch den Blick über die Landesgrenzen hinaus einnehmen und sich für ein Teilen des Produktionswissens für Impfstoffe einsetzen, damit diese Stoffe weltweit und somit schneller produziert werden können. Das Virus interessiert sich nicht für Landesgrenzen! Das Virus wird auch weiterhin mutieren!
Wir wenden uns daher mit dem Appell an Sie, der ZeroCovid-Strategie zu einer weiteren Verbreitung unter den parlamentarischen Entscheidungsträger:innen zu verhelfen, und bieten an, mit Ihnen gemeinsam an entsprechenden Strategien zu arbeiten. Wir sind gerne bereit, Ihnen Ihre konkreten Fragen zu beantworten und in einen konstruktiven Austausch zur Beendigung der Pandemie-Situation zu treten. Wir fragen Sie auch, ob Sie bereit wären, für eine Zero-Covid-Strategie öffentlich einzutreten, um den Perspektivwechsel in der politischen Debatte voranzutreiben.
In Erwartung Ihrer Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen